Grundkurs Ornithologie Vögel im Feuchtgebiet


Nach einer Repetition des letzten Kursblockes starten wir motiviert und interessiert in den letzten Kursblock Montag Abend 16. Mai 2022.
… Waldohreule Kiebitz und Rauchschwalbe haben Schmuckfedern….vorallem um den Frauen zu gefallen… und der weisse Gesichtsteil der Schleiereule wirkt als Schalltrichter:

Nun starten wir in das Thema Vögel im Feuchtgebiet.
Ein populärer Bewohner ist der Storch / Weisstorch. Im Frauenwinkel läuft das Projekt “Ansiedelung” Kiebitz:
Die Bekassine ist ein Bodenbrüter und läuft viel umher, daher auch die sehr langen Zehen. Ebenfalls speziell ist sein Schnabel, der im Erdloch geknickt werden kann wie eine Pinzette:
Die Wasseralle konnten wir bereits im Kurs vorher im Lachner Ried antreffen. Dieser Vogel schlängelt sich durchs Schilf. Dass er sich nicht an den “scharfen” Schilfhalmen schneidet, ist sein Gefieder hart und sein Körperbau schmal: Wir haben auch gelernt, dass die Wasseralle während dem Brüten die harten Federn an der Brust fehlen, um dem Nachwuchs durch direkten Körperkontakt die nötige Wärme zu geben.
Der Kuckuck legt seine Eier in Fremde Nester.
Die Eier passen sich den entsprechenden Eier der fremden Brut an: Ob er schlau ist oder fies muss jeder selber entscheiden. Eines ist jedoch klar, dass Vögel ihre Strategie fürs Überleben planen.
Ein Vogel baut sein Nest im Schilf – Teichrohrsänger – und ein anderer Vogel – Nachtigall erbaut ein sehr stabiles geflochtenes Nest im Schilf. Die Nachtigall wohnt auch im Danieli/ Tuggen und singt dort 24 Stunden lang…
Die Wasseramsel ist der einzige Vogel, der schwimmen und tauchen kann:
Der Fitis unterscheidet sich nur an der bitz anderen Schwanzfeder vom Zilpzalp.
Die Vögel machen es uns Schülern absolut nicht leicht zur Bestimmung der Art: braunes Federkleid, keine ausgeprägten Gesichtsmerkmale, Vogelstimmenimitator wie die Sumpfrohrsänger lassen auch akustisch keine genaue Bestimmung zu.
Wir geben nicht auf!!