Gegründet wurde Pro Tuggen am 11. Januar 1985 in der Aula des Schulhauses Eneda. Anstoss zur Gründung des Vereins war die unerlaubte Aufschüttung eines der letzten Feuchtgebiete im Flachmoor westlich der Linthbordkapelle. Dies und weit mehr noch wollten damals viele Tuggner unter allen Umständen erhalten. Zum Kreis der ersten Stunde zählen Paul Bamert, Viktor Buner, Herbert Gunz und Ivo Huber.
Mit grossem Mehr wurden der erste Vorstand gewählt:
Präsident: Herbert Gunz-Gubser
Vizepräsident: Ivo Huber
Aktuar: Toni Hendry
Kassier: Otto Stutz-Huser
Obmann: Paul Bamert-Pellegrini
1. Beisitzer: Hugo Bamert
2. Beisitzer: Peter-Janser-Bamert
Rechnungsprüfer: Renate Züger & Jürg Bamert
In den ersten Statuten setzten die Gründer vier Punkte als Ziel und Zweck vor:
- Schützen und Erhalten aller Landschaftsschutz- und Landschaftsschongebiete in der Gemeinde sowie einzelner Natur- und Kulturobjekte
- Förderung der Beziehung zur natürlichen Umwelt in den Schulen und in der Gesamtbevölkerung
- Mitunterstützung der Gemeinde bei der Verwirklichung des Umwelt- und Landschaftsschutzes. Mithilfe beim Unterhalt und der Pflege der Schutzgebiete und -objekte.
- Pflege der Kultur und Erhalten der Kulturgegenstände in der Gemeinde. Längerfristiges Ziel ist die Verwirklichung eines Ortsmuseums.
26 Jahre leitete Herbert Gunz den Verein als Präsident umsichtig und mit viel Herzblut. Mit seinem Hinschied am 13. Oktober 2023 haben wir ein wichtiges und treues Mitglied verloren. Für seinen über 40-jährigen selbstlosen Einsatz zum Schutz der Natur empfinden wir grosse Dankbarkeit.
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Die Spirale ist eine Form, die in der Natur in vielfältiger Variation bei Tieren und Pflanzen zu beobachten ist. Das Bild erinnert stark an einen Ammoniten. Dies sind Weichtiere, die mit Schnecken, Tintenfischen und Muscheln verwandt sind. Die Ammoniten starben vor rund 65 Millionen Jahren aus – zeitgleich mit den Dinosauriern. Der aus Molasse bestehende Buechberg ist zwar jünger als 25 Millionen Jahre und dennoch wäre es möglich, dass im Raume Tuggen versteinerte Ammoniten ruhen, denn die Molasse stellt ein Konglomerat aus älteren Gesteinen dar.